28 January 2014 Pagespeed, Proxy Robert Muehsig

Ich hatte heute kurz mit dem Performance Addon Pagespeed eine Seite analysiert. Die Seite läuft auf Windows Azure Website, nutzt ASP.NET und das dazugehörige Bundling Framework und ist eigentlich nur eine statische Seite.

Größter Kritikpunkt von Pagespeed: Kompression der Seite fehlt

Huh? Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Seite automatisch “ge-gzipt” wird wenn der Client “Accept-Encoding: gzip” mitschickt. Jedenfalls ist dieses Feature (soweit mir bekannt ist) immer bei Azure Websites an.

Interessanterweise haben andere Tools mir erfolgreich vermeldet, dass meine Seite sehr wohl die Kompression aktiviert hat.

Was war das Problem?

Nachdem ich via Stackoverflow mitbekommen habe, dass bei anderen Clients das Problem nicht auftritt dämmerte es mir langsam: Der Proxy.

In der Firma nutzen wir Microsoft´s TMG, welcher wohl die Response vom Server manipuliert. Scheinbar entfernt er aber nur den Header in dieser Schreibweise: “Content-Encoding”. Twitter.com sendet es z.B. mit “content-encoding”, welches auch auf meinem Client ankam.

Fazit

Performance Tests hinter einem Proxy können irreführen. Wer eine Art Online “curl” sucht, der sollte mal Hurl ausprobieren – da konnte ich auch ziemlich schnell erkennen dass es am internen Netz liegt und nicht an der Seite. Daher erstmal das eigene Setup hinterfragen bevor man sich wahnsinnig macht ;)

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Written by Robert Muehsig

Software Developer - from Saxony, Germany - working on primedocs.io. Microsoft MVP & Web Geek.
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